Heizölpreise

Wie viel kosten Stromspeicher?

Heizölpreise unterliegen täglichen Schwankungen - dabei sind neben Börsenentwicklungen vor allem auch globale Geschehnisse von Bedeutung für die Heizölpreisentwicklung. Zunächst wird zwischen den Ölsorten EL und EL schwefelarm unterschieden. Bei beiden steht das "EL" für "Extra Leicht", während wie der Name bereits verrät letzteres Öl noch weniger Schwefel enthält.

Wie kommt der Heizölpreis zustande?

Die Heizölpreise orientieren sich dabei zunächst am sogenannten Rotterdammer Markt. Hier wird Öl in Barrel-Dollar-Preisen gehandelt und Auswirkungen globaler Natur werden schnell anhand der Preisentwicklung bemerkbar. Der an den Ölbörsen weltweit entstehende, fortwährend wechselnde Ölpreis, resultiert aus dem globalen Angebot und auch der Nachfrage. Besonders die Nachfrage ist dabei von vielen wirtschaftlichen Faktoren abhängig. Beispielsweise zieht die Nachfrage bei großem Wirtschaftswachstum stark an, noch stärker, wenn die starken Industrienationen gerade einen Aufschwung erfahren. Steht demgegenüber jedoch ein begrenztes Angebot gegenüber - leider ist Erdöl ein sehr begrenzter, endlicher Rohstoff - und dementsprechend geringes Vorkommen und Abbaumengen, steigt der Ölpreis rapide in die Höhe. Auch spielen Investionen in Ölraffenerien eine bedeutsame Rolle für den Ölpreis. Hinzu kommen beispielsweise kriegerische Auseinandersetzung in den Hauptabbauländern, welche dadurch zu einem Förderungsstopp und demenstprechend noch geringerem Vorkommen führen, bei gleichbleibender Nachfrage. Dadurch steigen dann in Kriegszeiten die Ölpreise nochmals stark an.

Wie beeinflussen der Staat und der Finanzmarkt den Heizölpreis?

Neben diesen geologischen und natürlichen Bedinungen ist der Ölpreis auch durch den Finanzmarkt beeinflusst. Unterschiedliche Wechselkurse führen zu unterschiedlichen Preisbestimmungen, Verzinsungen und Handelsabkommen können den Ölpreis drücken oder in die Höhe steigen lassen.  Viele Magazine und Nachrichtendienste teilen täglich mit, wie sich der Ölpreis entwickelt und zeigen auf, wie sich die Barrelpreise ändern. Auch ist der Heizölpreis weiterhin von den Abbau- und Transportkosten abhängig. Ebenso spielen die Währungsunterschiede eine Rolle. Ist der Euro gerade besonders stark, profitieren auch die europäischen Käufer beim Öleinkauf im Ausland. Daneben sind auch Lagerkosten und nicht zu vergessen auch die Steuern von Relevanz für den Heizölpreis.

Sind Heizölpreise wetterabhängig?

Teilweise ja, teilweise nein kann man die Frage beantworten. Durch das sogenannte Bevorraten kann es dazu kommen, dass die Ölpreise saisonal sich wandeln. Dabei ist der Heizölpreis paradoxerweise im tiefsten Winter am geringsten - im Dezember und Januar, ist der Verbrauch zwar am höchsten, jedoch werden in dieser Zeit meistens keine neuen Heizölvorräte angelegt - dementsprechend sinkt somit zumindest in bestimmten klimatischen Zonen die Nachfrage. Demgegenüber ist der Heizölpreis im Frühjahr am teuersten, wenn die meisten Vorräte verbraucht sind und dementsprechend die Nachfrage nach "Auffüllung" wieder steigt. Jedoch ist dies nicht immer der Fall und dieser Faktor tritt hinter den natürlichen, gesellschaftlichen und vor allem finanzmarktlichen Variablen zurück.

Wie wird sich der Heizölpreis entwickeln?

Wie zu erwarten, werden die Heizölpreise weiter steigen. Dabei sollen bis zum Jahr 2020 die Ölpreise sogar bis um zu 50% anziehen, bis 2030 erwarten Experten eine Verdopplung im Verlgeich zum Jahr 2012. D.h. man sollte durch ständiges Vergleichen zumindest versuchen, den günstigsten Anbieter zu finden.